Deep Learning
Deep Learning ist ein spezieller Teilbereich des maschinellen Lernens, der auf künstlichen neuronalen Netzwerken basiert und besonders gut geeignet ist, um komplexe Muster in grossen, unstrukturierten Datenmengen zu erkennen.
DL-Modelle bestehen aus vielen Schichten (daher „deep“) von miteinander verbundenen künstlichen Neuronen. Jedes Neuron verarbeitet eine kleine Information und gibt das Ergebnis an die nächste Schicht weiter, wodurch sehr komplexe Muster erkannt werden können.
DL kann sowohl strukturierte als auch unstrukturierte Daten verarbeiten, wie etwa Bilder, Sprache oder Texte. Im Gegensatz zu ML-Modellen kann DL selbstständig Merkmale und Muster in diesen Daten erkennen, ohne dass diese vorher von Menschen definiert werden müssen.
Auch DL-Modelle müssen trainiert werden, und zwar in der Regel mit noch grösseren Datensätzen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass der Trainingsprozess oft komplexer und rechenintensiver ist, weil die neuronalen Netzwerke aus vielen Schichten bestehen, die alle angepasst werden müssen.
Bei der Bilderkennung kann ein Deep Learning-Modell anhand von tausenden Bildern trainiert werden, um zu lernen, Objekte oder Gesichter zu erkennen. Das Modell passt seine vielen „Gewichte“ in den neuronalen Verbindungen an, um am Ende die gewünschten Muster zuverlässig zu erkennen.
Hier ist ein nicht ganz ernst gemeintes, aber eindrückliches Beispiel dazu. Ein Algorithmus wird darauf trainiert, dass er zuverlässig Gesichter von Chihuahuas erkennt, und kein Muffin durchgeht.