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Yessss I did it 🥳 puh. Wie oft hab ich mir diesen Moment ausgemalt in den letzten drei Jahren? Oft. Definitiv oft. Und in leuchtenden Farben. Und jetzt … da simma.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich jetzt erst mal ein paar geruhsame Tage zum Durchatmen brauche. Die gönn’ ich mir aber jetzt tatsächlich nicht. Plan für heute: meinen Home-Office-Extrem-Arbeitsplatz einrichten – alle in Bergen angehäuften Aufgaben sortieren und mich mit meinem digitalen Planer vertraut machen.


Mein neuer Alltag nach der Office-Flucht

Ich arbeite momentan mit Trello*. Ich arbeite mit Trello, weil einer meiner fortschrittlichen Auftraggeber ebenfalls mit Trello zu Gange ist. Mal sehen, wie es sich bewährt. Möglicherweise teste ich noch andere. Ich habe ein Board für je einen Auftraggeber erstellt und schau mal, wie es mir dabei geht. Wenn mich dann eines Tages die Muse küsst, schreib ich einen Beitrag über Trello und Co.

Diese letzten zähen Lockdown Monate – so sehr ich mit ihnen gehadert habe – haben mir doch gezeigt, wie mein idealer Arbeitsrhythmus im digitalen Nomadenleben so läuft. Wie ich es mir auch während meines schnöden Bürolebens immer gedacht habe: vor 9 Uhr läuft nichts. Vor 9 Uhr bin ich nicht freundlich, vor 9 Uhr bin ich nicht wach, vor 9 Uhr hab ich nicht genug starken Kaffee intus und vor 9 Uhr ist es einfach nicht hell genug. So beginnen meine zukünftigen Arbeitstage um 9 Uhr. Schließlich entscheide ab jetzt ich.

Photo by kian zhang on Unsplash

Um 12 Uhr machma Mittag – wie im echten Österreich. Ein kaputter Kühlschrank als Klotz am Bein der Nahrungs-Supply-Chain wird mir noch einige lange Wochen erhalten bleiben. Schließlich wurde mir der Neue als praktisches Weihnachtsgeschenk vom Captain versprochen. Und ich weiß jetzt schon, dass ich dieses langersehnte Kühlschrank-Weihnachten frühestens im kommenden Februar feiern werde. Immerhin: Es ist Winter. Auch in Cantabria. Nahrung überlebt also auch im “Keller”, oder draußen – wildschweinsicher auf der Fensterbank. Tatsächlich haben wir momentan eine mittlere Wildschweinplage hier in der Gegend. Sie kommen nachts bis zum Haus und durchstöbern im Dunklen alles. Ihr besonderes Interesse gilt Müllsäcken, jeglichen stehen gelassenen Esswaren und den umliegenden Gemüsegärten. An sich eignen sie sich hervorragend zum Pflügen 😜 – aber ich will nicht alles umgraben. Momentan sehe ich dem Ganzen noch mit einer prickelnden Zuversicht entgegen. Ich muss das Zeug halt einzäunen und dann geht das dann schon. Leben und leben lassen. Jetzt baumelt mein Essen im Sackerl vor dem Fenster im oberen Stock. Sicher vor Wildschweinen, Hunden, Ziegen und Regen.


Regenwetter – Chill’s Stefanie, es ist halt so

Nach dem Mittag geht es raus: Raus mit den überstelligen Hunden und fertig zäunen. Die ersten beiden aus dem lang erwarteten Pferde- und Maultiere-Team kommen nämlich nächste Woche an. Meine geliebten Pferde habe ich Anfang März nach Frankreich auf eine saftige Sommerweide gestellt – nicht ahnend, was auf mich zukommt. Fünf Tage später: Lockdown. Ich konnte sie dann während dieses unnützen Sommers zwei- oder dreimal besuchen gehen. Es ging ihnen hervorragend und sie wurden von dieser wunderbaren Familie in dieser friedlichen südwestfranzösischen Landschaft wunderbar versorgt. Nichtsdestotrotz fiebere ich dem Wiedersehen entgegen. Dieses Jahr 2020, dieses verdammte Kack-Jahr, bestand für mich vor allem aus warten. Mehr dazu in einem anderen Post.

Zurück zum Zäunen: Mein heutiger Arbeitsplan hat dafür 2 arbeitsreiche Stunden reserviert. Von 13 Uhr bis 15 Uhr. Der verregnete kantabrische Winter macht mir allerdings einen fetten Strich durch die Rechnung. Es schifft. Und es hört nicht auf. Scheinbar ist das Wetter morgen besser. Auf diese zusätzlichen Einflüsse muss ich mich noch einstellen – mein authistischer Planungsmonk findet die nicht cool. Ich befriedige meinen landwirtschaftlichen Tatendrang erst mal damit, dass ich Hühner im Internet bestelle. What? Jupp, das geht. Die bringen sie nach Hause – allerdings nur zu den üblichen Geschäftszeiten. Digitalisierung.


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